Wie simuliere ich einen Sonnenuntergang mit der SeriesX?

Garnicht. Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis. Für eine authentische Sonnenuntergangssimulation ist ein spezifischer Far-Red-Kanal erforderlich. Die Lampe muss in der Lage sein, das Far-Red länger leuchten zu lassen als alle anderen Farben. In der SeriesX ist das Far-Red jedoch in den Blütekanal integriert. Viele andere Hersteller bezeichnen bereits eine einfache Dimmfunktion als Sonnenuntergangssimulation. Dies bedeutet, dass das Licht allmählich gedimmt wird, anstatt abrupt und direkt auszugehen. Diese Funktion ist auch bei uns mit dem GC-SIGNAL möglich. Dennoch möchten wir das nicht explizit als Sonnenuntergangssimulation bezeichnen.

Warum bleibt meine Lampe noch schwach leuchtend, obwohl die Zeitschaltuhr ausgeschaltet ist?

Dieses Phänomen tritt bei LED-Lampen auf und betrifft auch andere Hersteller. Es wird durch sogenannte Kriechströme verursacht. Eine einfache und kostengünstige Lösung besteht darin, die Zeitschaltuhr aus der Steckdose zu ziehen, um 180° zu drehen und erneut einzustecken. Durch diese Umkehrung der Phasenlage sollte das Problem behoben sein. Für eine vollständige Lösung, die das Problem dauerhaft löst, empfehlen wir den Einsatz einer zweiphasigen Zeitschaltuhr. Diese speziellen Zeitschaltuhren trennen stets beide Phasen voneinander, was die schwache Restbeleuchtung sicher beseitigt.

Welche Chips benutzt Greenception?

Wir geben diese Informationen nicht immer preis. Was wir jedoch sagen können: Oft verwenden wir NICHT bekannte Chips wie Osram Oslon oder Samsung LM301. In der seriesX PWR nutzen wir beispielsweise den älteren Samsung LM281. Die Fixierung auf die verbauten Chips betrachten wir als Marketinginstrument, dem wir nicht folgen wollen. Denn letztlich ist es nicht ausschlaggebend, welche Komponenten in der Lampe verbaut sind, sondern vielmehr, wie lange die Lampe hält und welche Lichtqualität sie produziert. Der Samsung LM301 ist beispielsweise ein ausgezeichneter Chip. Doch das ist irrelevant, wenn er unsachgemäß verbaut wird. Bei LED-Chips besteht immer ein Zusammenhang zwischen dem Forward Current (mA), der Ausgangsleistung (PPF bzw. Lumen) und der Lebensdauer. Ein Chip kann beispielsweise bei 700mA eine Effizienz von 4,0 μmol/J erreichen und bei 350mA eine Effizienz von 4,4 μmol/J. Daher ist es besser, zwei Chips mit je 350mA zu verbauen, was jedoch kostspieliger ist. Ein Chip bei 350mA hat außerdem eine längere Lebensdauer als bei 700mA. Manchmal schafft ein ähnlicher, günstigerer Chip bei 350mA vielleicht keine 4,4 μmol/J, sondern nur 4,2. Aber 4,2 ist immer noch besser als die 4,0 des "Markenchips" bei 700mA. Als Entwickler hat man dann die Wahl, den teureren "Markenchip" für 10 Cent oder zwei Stück der anderen für je 6 Cent zu kaufen. Wir entscheiden uns meist für die zweite Option. Wir erwerben den kostengünstigeren Chip, verdoppeln die Menge und arbeiten mit der halben Leistung. Das führt zu mehr Effizienz und einer längeren Lebensdauer - allerdings ohne das Marketingpotenzial des Markennamens des Chipherstellers auszuschöpfen.

Warum habt ihr das Design der seriesX PWR nicht verändert?

Warum sollten wir? Bei Chips und Treibern gibt es ständige Veränderungen und Verbesserungen der Technologie. Wir verfolgen diese Entwicklungen auf dem Markt und implementieren Verbesserungen, sobald diese relevant genug sind. Doch beim Kühlkörper, einem Stück Aluminium, gibt es nicht wirklich technische Innovationen. Die thermischen Eigenschaften von Aluminium haben sich seit seiner Entdeckung vor 200 Jahren nicht signifikant geändert. Unsere Kühlkörper sind massiver als die der meisten Konkurrenten, und das Design erhielt größtenteils positive Rückmeldungen. Warum also diesen Teil des Produkts ändern? Der einzige Anreiz wäre rein aus Marketinggründen gewesen - ein neues Produkt muss auch neu aussehen! Doch das hätte zusätzliche Kosten verursacht, die letztendlich von den Kunden getragen worden wären. Zudem vertrauen wir darauf, dass unsere Kunden die essenziellen Merkmale erkennen.

Was ist der Unterschied zwischen der alten und neuen Version der seriesX sowie der PWR?

Der Unterschied zwischen der alten und neuen Version ist minimal. Der LED-Markt ist weiterhin sehr dynamisch. Kontinuierlich kommen verbesserte Chips auf den Markt, während ältere Komponenten preiswerter werden. Unsere Unternehmensphilosophie war es schon immer, unsere Produkte nicht alle paar Monate günstiger zu machen, sondern sie stattdessen kontinuierlich zu verbessern. Daher haben wir stets die besten verfügbaren Komponenten zum gewohnten Preis erworben. Bei der seriesX traten jedoch anfänglich einige Kinderkrankheiten auf (zum Beispiel schleifende Dimmer). Wir entschieden uns daher, all diese Probleme zu beheben und gleichzeitig die Effizienz etwas zu steigern, indem wir für das gleiche Budget bessere Chips erwerben konnten. Wir wollten sicherstellen, dass unsere Kunden wissen, dass diese anfänglichen Probleme behoben wurden. Aus diesem Grund haben wir dieses Produktupdate, im Gegensatz zu früheren Aktualisierungen, öffentlich kommuniziert. Dies wurde als "neue Version" oder "v 2.0" bekannt.

Im Gegensatz dazu ist die seriesX PWR tatsächlich ein neues Produkt. Hier haben wir nicht nur ein paar zusätzliche Chips verwendet, sondern auch die gesamte Treiberarchitektur überarbeitet und mehr Chips integriert. Dies ermöglichte uns, die Leistung aller Modelle um 33% zu steigern. Unser größtes Modell bietet jetzt beispielsweise 1.000W statt 750W.

faq

Wie ist der PPFD-Wert bei einem Abstand von 40 cm?

Wir geben bewusst nur PPF-Werte an, aber keine PPFD-Werte. Der PPF-Wert beschreibt die Lichtleistung der Lampe, für die wir verantwortlich sind. Dieser Wert variiert je nach verbauten Chips, deren Anzahl und den Treibereinstellungen. Obwohl wir nicht glauben, dass der PPF-Wert ein guter Indikator für die Qualität einer Lampe ist (siehe oben), hat es sich eingebürgert, diesen Wert anzugeben, und unsere Kunden erwarten das von uns. Der PPFD-Wert hingegen beschreibt die tatsächliche Lichtmenge am Messpunkt und wird von vielen Faktoren beeinflusst, die wir nicht kontrollieren können. Unterschiedliche Messumgebungen, Reflektionen und Messmethoden führen zu variierenden Werten. Wenn wir PPFD-Werte herausgeben, geschieht das in der Regel nur für spezifische Zwecke und unter genauer Angabe der Messmethode.

Warum ist der µmol/J bzw. der PPF-Wert bei euch schlechter als bei anderen Herstellern?

Das liegt an unserer Philosophie "Qualität vor Quantität". Der PPF-Wert einer Lampe gibt an, wie viele photosynthetisch aktive Photonen die Lampe erzeugt. Teilt man diesen Wert durch die eingesetzte Energie, erhält man einen Effizienzwert. Der "photosynthetisch aktive" Bereich des Lichts erstreckt sich von genau 400nm bis genau 700nm. Das bedeutet, alle Photonen in diesem Bereich werden gezählt, während andere ignoriert werden. Einige Hersteller konzentrieren sich auf hohe Effizienz, indem sie beispielsweise ausschließlich rote LEDs mit 660nm verwenden. Diese erreichen hohe Effizienzwerte über 4,5 µmol/J, was im Datenblatt großartig aussieht. Jedoch beeinflusst reines rotes Licht das Pflanzenwachstum negativ. Deshalb mischen sie blaue und weiße Chips dazu, was die Gesamteffizienz senkt. Wir gehen noch einen Schritt weiter und ersetzen rote Chips nicht nur durch blaue, sondern auch durch UV-Chips, obwohl diese keine PAR-Effizienz aufweisen. Wir tun dies, weil wir wissen, dass UV (und Far-Red) für das Ernteergebnis enorm wichtig sind. Schöne Blüten sind am Ende wichtiger als beeindruckende Datenblätter.

Warum ist der µmol/J bzw. der PPF-Wert bei euch schlechter als bei anderen Herstellern?

Das liegt an unserer Philosophie "Qualität vor Quantität". Der PPF-Wert einer Lampe gibt an, wie viele photosynthetisch aktive Photonen die Lampe erzeugt. Teilt man diesen Wert durch die eingesetzte Energie, erhält man einen Effizienzwert. Der "photosynthetisch aktive" Bereich des Lichts erstreckt sich von genau 400nm bis genau 700nm. Das bedeutet, alle Photonen in diesem Bereich werden gezählt, während andere ignoriert werden. Einige Hersteller konzentrieren sich auf hohe Effizienz, indem sie beispielsweise ausschließlich rote LEDs mit 660nm verwenden. Diese erreichen hohe Effizienzwerte über 4,5 µmol/J, was im Datenblatt großartig aussieht. Jedoch beeinflusst reines rotes Licht das Pflanzenwachstum negativ. Deshalb mischen sie blaue und weiße Chips dazu, was die Gesamteffizienz senkt. Wir gehen noch einen Schritt weiter und ersetzen rote Chips nicht nur durch blaue, sondern auch durch UV-Chips, obwohl diese keine PAR-Effizienz aufweisen. Wir tun dies, weil wir wissen, dass UV (und Far-Red) für das Ernteergebnis enorm wichtig sind. Schöne Blüten sind am Ende wichtiger als beeindruckende Datenblätter.

Was ist der ideale Abstand zwischen Lampe und Pflanzenspitze?

Es gibt keine einfache Antwort darauf. Zunächst muss berücksichtigt werden: Wenn Sie mit einer Lampe eine bestimmte Fläche ausleuchten möchten (z.B. 60x60cm mit einer GCx-4), müssen Sie die Lampe mindestens so hoch hängen, dass der Lichtkegel die gesamte Fläche erreicht, was in diesem Beispiel etwa ab einem Abstand von 15 cm der Fall wäre. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass LEDs eine gewisse Hitze abstrahlen. Je nach Belüftung kann es daher erforderlich sein, aufgrund der Wärme einen gewissen Mindestabstand einzuhalten.

Ist die GC-PURE eine Billigampe?

Einerseits Ja. Wir haben bewusst einige Funktionen weggelassen, um eine preisgünstige Lampe anbieten zu können. Es gibt beispielsweise keinen separaten Wuchsmodus und auch keinen Dimmer.

Andererseits Nein. Bei dem Begriff "Billiglampe" denkt man oft an schlechte Qualität und mangelnde Haltbarkeit. Das trifft auf unsere Lampe nicht zu. Alle wesentlichen Aspekte wie das Spektrum, verbaute Komponenten, Garantiedauer (3 Jahre) und Produktsupport entsprechen genau denen der seriesX. Die GC-PURE ist preisgünstig, aber keinesfalls minderwertig.

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