Wir geben diese Informationen nicht immer preis. Was wir jedoch sagen können: Oft verwenden wir NICHT bekannte Chips wie Osram Oslon oder Samsung LM301. In der seriesX PWR nutzen wir beispielsweise den älteren Samsung LM281. Die Fixierung auf die verbauten Chips betrachten wir als Marketinginstrument, dem wir nicht folgen wollen. Denn letztlich ist es nicht ausschlaggebend, welche Komponenten in der Lampe verbaut sind, sondern vielmehr, wie lange die Lampe hält und welche Lichtqualität sie produziert. Der Samsung LM301 ist beispielsweise ein ausgezeichneter Chip. Doch das ist irrelevant, wenn er unsachgemäß verbaut wird. Bei LED-Chips besteht immer ein Zusammenhang zwischen dem Forward Current (mA), der Ausgangsleistung (PPF bzw. Lumen) und der Lebensdauer. Ein Chip kann beispielsweise bei 700mA eine Effizienz von 4,0 μmol/J erreichen und bei 350mA eine Effizienz von 4,4 μmol/J. Daher ist es besser, zwei Chips mit je 350mA zu verbauen, was jedoch kostspieliger ist. Ein Chip bei 350mA hat außerdem eine längere Lebensdauer als bei 700mA. Manchmal schafft ein ähnlicher, günstigerer Chip bei 350mA vielleicht keine 4,4 μmol/J, sondern nur 4,2. Aber 4,2 ist immer noch besser als die 4,0 des "Markenchips" bei 700mA. Als Entwickler hat man dann die Wahl, den teureren "Markenchip" für 10 Cent oder zwei Stück der anderen für je 6 Cent zu kaufen. Wir entscheiden uns meist für die zweite Option. Wir erwerben den kostengünstigeren Chip, verdoppeln die Menge und arbeiten mit der halben Leistung. Das führt zu mehr Effizienz und einer längeren Lebensdauer - allerdings ohne das Marketingpotenzial des Markennamens des Chipherstellers auszuschöpfen.